Am letzten Wochenende konnte, nach über einem Jahr "Zwangspause" aufgrund der Corona-Krise, wieder die Ruderbundesliga, RBL, starten.
Mit neuem Konzept, ohne Zuschauer und unter Berücksichtigung aller erforderlichen Hygienemaßnahmen
starteten wieder 6 Achter-Teams in der Frauenliga 18 Teams in der 1. Liga der Männer.
Viele der angetretenen Mannschaften klagten über äußerst schwierige Bedinungen im Trainingsaufbau, da bis zum Frühjahr nur in Kleinbooten mit max. 2 Personen, nicht aber im Achter als Mannschaft trainiert werden konnte.
Der Domstadtchter zeigte sich anfangs stark und positionierte sich im Zeitfahren auf Platz 8, leider aber ein etwas unglücklich, da sich mit dem neuen System die 7 schnellsten Teams den sogenannten "Hoffnungslauf" sparen dürfen.
So mussten sich die 9 Athleten durch insgesamt 6, statt nur der vorher erforderlichen 5 Rennen kämpfen, die jeweils in einem Abstand von max. 1,5 Std. stattfanden - was die Möglichkeit der Rekonvaleszens sehr einschränkte. Der Hoffnungslauf wurde souverän gewonnen, aber im Achtelfinale gegen den Top-Favoriten aus Minden mussten sich die Sportler aus Wetzlar und Limburg erst auf den letzten 100m geschlagen geben.
Großes Pech kam dann im Viertelfinale hinzu, als das Boot nach einer jähen Windböe an einer Boje hängenblieb und das Rennen deshalb nicht korrekt beendet werden konnte. Im Halbfinale fand das Team zur alten Form zurück, sie gewannen gegen die Mannschaft aus Witten und konnten sich dann im Finale gegen Dreseden auf dem insgesamt 14. Platz positionieren.
Eine noch ausbaufähige Platzierung, was am kommenden Wochenende am Wasserkreuz in Minden in Angriff genommen werden soll.
Die Rennen werden ab den Viertelfinalläufen live auf Sport-Deutschland-TV übertragen unter: https://sportdeutschland.tv/rudern